ANMELDUNG unter dortmund@frauenrechte. org
Anlässlich des 25.11.2021 - dem Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen, lädt die Dortmunder Aktionsgruppe gegen Gewalt an Frauen zu der Veranstaltung zum Thema Femizid ins Dietrich-Keuning-Haus, Leopoldstraße 50-58, Dortmund ein.
Ab 18.00 Uhr stehen Info-Stände und eine Installation über den Themenkomplex Femizide bereit. Zudem erinnern wir an die zwei Dortmunder Frauen, die 2020 durch ihre Ehemänner im Schlaf ermordet worden sind. Die eine Frau hinterlässt vier kleine Kinder, die drei Kinder der anderen Frau sind ebenfalls vom Vater ermordet worden.
Nach der Begrüßung wird Svenja Beck einen Vortrag halten. Sie hat zwei Mordversuche überlebt und klärt über toxische Beziehungen auf. Danach wird es eine Podiumsdiskussion mit einer Vertreterin von Frauen helfen Frauen e.V. Dortmund und dem Opferschutzbeauftragten der Polizei Dortmund geben. Die Veranstaltung ist barrierefrei und kostenlos. Es gilt die 2G-Regel.
Am 08.03.2021 findet erstmals der Internationale Frauentag in Dortmund online statt. Auch wir sind mit einem Forum vertreten. Mehr Informationen findet ihr unter
Weitere Infos findet ihr auf der Webseite www.frauenrechte.de oder einfach auf das Foto klicken!
Mit dem Schwerpunkt #meinherzgehörtmir – Gegen Zwangsverheiratung und Frühehen wollen wir am 25.11.20 in ganz Deutschland mit vielen Aktionen Menschen aller Altersklassen aufrütteln und zum Thema sensibilisieren. Darüber hinaus wollen wir aber auch den betroffenen Mädchen und Frauen zeigen: „Ihr seid nicht alleine, gemeinsam setzen wir uns für ein freies und selbst bestimmtes Leben ein!“
ab 15.30 Uhr Reinoldikirche in Dortmund
Wer KEIN Sexkaufverbot und KEINE Freier-Bestrafung fordert, trägt zu Gewalt und Ausbeutung, vor allem von jungen Frauen in der Prostitution bei und fördert eine Verletzung des Grundgesetzes, Artikel 1: Die Würde des Menschen ist unantastbar.
Wie realitätsfremd ist es zu glauben, dass Freier die Hygienevorschriften einhalten und dass Freier ihre Kontaktdaten im Rotlichtmilieu hinterlassen?
Wir wollen die Prostitution nicht abschaffen, sondern durch die Kriminalisierung der Nachfrage (Freier-Bestrafung) die Frauen schützen, die unter Zwang sexuell ausgebeutet werden.
Zeitungsartikel vom 26.10.2020, erschienen in den Ruhr Nachrichten und der WAZ:
Pressemitteilung
TERRE DES FEMMES Städtegruppe Dortmund begrüßt, dass die Bordelle in NRW geschlossen bleiben
Die Städtegruppe Dortmund von TERRE DES FEMMES begrüßt das Urteil des Oberverwaltungsgerichts vom 25.06.2020, dass durch die Corona Schutz-verordnung keine „sexuellen Dienstleistungen“ in Prostitutionsstätten, Bordellen und ähnlichen Einrichtungen erbracht werden dürfen. Das Oberverwaltungs-gericht fand deutliche Worte: ein entsprechend erstelltes Hygienekonzept stelle keine "geeignete Maßnahme" dar. Die Idee des Tragens einer Mund-Nasen-Maske erscheine lebensfremd und auch die Erhebung von Kontaktdaten sei unrealistisch. Das heißt, dass die Bordelle in der Linienstraße nach wie vor geschlossen bleiben. Normalerweise herrscht das ungeschriebene Gesetz, dass Frauen diese Straße nicht betreten dürfen. Dabei ist die Linienstraße eine ganz normale und öffentliche Straße. Oder? Prostitution ist seit 2002 liberalisiert, aber sie geschieht nicht mit der Freiwilligkeit, von der das Gesetz ausgeht. Die Koberfenster sind leer und verwaist. Daher nimmt die TERRE DES FEMMES Städtegruppe Dortmund die Gelegenheit wahr und bietet am Samstag, dem 04.07.2020 in der Zeit von 12.00. bis 14.00 Uhr einen Infostand an der Linienstraße an. Der Infostand soll dazu dienen, diesen Ort der Prostitution sichtbar zu machen. TERRE DES FEMMES bietet Hintergrundinformationen über die Mechanismen, die Gewalt und die Zwänge in der Prostitution an. Frauen, die in der Prostitution tätig waren, werden sie dabei unterstützen. Durch den Infostand soll versucht werden, die Linienstraße wenigstens für einen kleinen Augenblick zu entmystifizieren.
Wir laden alle Frauen ein, sich auf der Linienstraße umzusehen!
Mehr Infos unter Termine
Wir machen uns große Sorgen um die Frauen in der Prostitution. Seitdem der "Verkauf von sexuellen Dienstleistungen" untersagt ist, sind sicher viele Prostituierte in ihre Heimatländer gefahren. Aber nicht allen wird es möglich gewesen sein. Wir gehen sogar davon aus, dass nach wie vor die Nachfrage nach bezahltem Sex besteht und im Untergrund ausgelebt wird. Daher fordern wir zum einen Unterstützung für die Frauen. Aber auch die Bestrafung der Freier. Denn es reicht nicht, lediglich in Zeiten von Corona den Verkauf zu sanktionieren, sondern auch der Kauf muss bestraft werden. Dazu haben wir einen Offenen Brief an die Stadt Dortmund und die Polizei geschrieben. Lest selbst:
"Anlässlich des 3. Weltkongresses gegen die sexuelle Ausbeutung an Frauen und Mädchen in Mainz versammelt, rufen wir die deutsche Kanzlerin, die Regierung und den Bundestag feierlich dazu auf, der staatlich geförderten sexuellen Ausbeutung der gefährdetsten Frauen sofort ein Ende zu bereiten." Hier finden Sie die komplette Mainzer Erklärung , die Sie auch unterzeichnen können.
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